Im Jahr 2020 kam mein bester Freund Vincent Sahl mit einer Idee auf mich zu, die mein Leben veränderte.
Damals hatte ich gerade angefangen, mich tiefer mit der Programmierung zu beschäftigen, da hatte er die Idee, sich zusammenzusetzen und eine App zu entwickeln, mit welcher Schüler und Studierende Geld in lokalen Restaurants sparen können.
Die nächsten 1,5 Jahre arbeiteten wir neben meinem Studium und seiner Ausbildung Seite an Seite daran, unsere Vision in Wirklichkeit umzusetzen.
Während Vincent sich mit dem Design, Businessplan und den rechtlichen Hürden auseinandersetzte, arbeitete ich an der Umsetzung der App und später an den technischen Hürden der Website.
Nach eineinhalb Jahren Arbeit und vielen Problemen und Herausforderungen, welche es zu meistern gab, haben wir die App schlussendlich in den App Store als auch in den Play Store bringen können.
Die nächsten 1,5 Jahre arbeiteten wir daran, mit Restaurants zu sprechen, Werbung für unsere App zu machen und Partner zu suchen, welche uns finanziell unterstützen können.
Nach insgesamt 3 Jahren mussten wir jedoch feststellen, dass die Nachfrage unseren Erwartungen nicht nachkommen konnte. Finanziell konnten wir es uns nicht leisten, das Projekt in einer größeren Stadt wie zum Beispiel Hamburg aufzubauen, und in Braunschweig konnten wir leider keine Nutzeranzahl gewinnen, um das Projekt gewinnbringend weiterführen zu können.
Trotzdem bereue ich keine Sekunde, die ich in FoodPons hineingesteckt habe, ich durfte in der Zeit so viel lernen, nicht nur wie man eine App oder Website programmiert, sondern durfte ich mich auch persönlich weiterentwickeln und konnte so das erste Mal in meinem Leben meine Angst überwinden auf andere zuzugehen.
Zusätzlich konnten wir noch viele wichtige Kontakte knüpfen und mit erfolgreichen Menschen weltweit sprechen, die unseren weiteren Werdegang maßgeblich prägten.

WEITER

In der FoodPons-App konnten Schüler und Studenten ohne Anmeldung Rabatte auf lokale Geschäfte erhalten, dabei hatten wir zwischenzeitig über 30 Geschäfte in der App. Jedes Geschäft hatte die Möglichkeit, zeitlich bedingte Rabatte einzustellen, um außerhalb der Stoßzeiten mehr Kundschaft zu gewinnen. Zusätzlich war es den Geschäften auch möglich, spezielle Pakete einzustellen, welche den ganzen Tag über gültig waren.
Die App hatte eine klassische Übersicht über die Restaurants. Man konnte sowohl nach Restaurants suchen als auch spezielle Filter einstellen.
Die Karten-Übersicht ermöglichte es den Nutzern, problemlos ein Restaurant in ihrer Nähe zu finden.
Um sicherzustellen, dass die App nicht von jeder Person genutzt werden kann, gab es die Möglichkeit, den Schüler- oder Studentenausweis in der App zu hinterlegen. Dadurch konnte man dann die App im Geschäft vorzeigen, ohne dass man den Ausweis immer dabei haben musste.
Um sicherzustellen, dass ein Rabatt immer nur einmal in der Stunde pro Geschäft eingelöst werden kann, haben die Nutzer vor Ort einen QR-Code eingescannt, danach wurde auf unserem Server ein Eintrag mit der Nutzer-ID gespeichert, diese Nutzer-ID wurde aus der internen Geräte-ID generiert, so das auch das erneut Herunterladen der App diesen Vorgang nicht umgehen kann.
Zusätzlich gab es innerhalb der App ein Nutzerformular, um Fehler der App oder Ähnliches zu melden.
Auch an einer Favoriten-Funktion wurde in der App nicht gespart.
Um die Nutzer im App-Jungel auf uns aufmerksam zu machen, haben wir zusätzlich alle paar Tage Push-Benachrichtigungen gesendet.

Die FoodPons-Website beinhaltet natürlich die Übersicht für Partner-Geschäfte und eine Möglichkeit, uns zu erreichen.
Sie dient hauptsächlich als Werbung für Partner-Geschäfte.
Zusätzlich dazu ist viel meiner Zeit in die Entwicklung des Partner-Logins geflossen, dabei wurde eine umfangreiche Plattform entwickelt, auf welcher die teilhabenden Geschäfte die Möglichkeit haben, jederzeit ihre Rabatte anzupassen, Pakete einzustellen oder Ähnliches.
Weiterhin gab es auf dieser Plattform auch die Möglichkeit, private Daten einzusehen oder das Verhältnis zu kündigen.
Da wir die Abrechnungen automatisch mithilfe der GoCardless-API und der Lexoffice-API gemacht haben, konnte man auf der Plattform auch die Rechnungen einsehen und herunterladen.
Schlussendlich gab es noch eine Übersicht mit allen Scans der App-Nutzer, die in dem jeweiligen Geschäft vorgenommen wurden, diese Übersicht war mit einem Kalender verbunden.